Hexenbesen

Der Hexenbesen, magische Besen

Ein magischer Besen bzw. Hexenbesen ist für mehr zu gebrauchen als einfach nur zum Putzen.
Hexenbesen

magischer Besen

Alle Fotos auf dieser Seite zeigen von mir selbst gefertigte Artefakte. Einige davon sind es meine eigenen Stücke oder auch spezielle Kundenaufträge. Gern fertige ich auch für Sie ein ganz individuelles magisches Arbeitswerkzeug oder einen ganz persönlichen Kraftgegenstand.
Mehr dazu finden Sie unter spirituelle Kunst und spirituelles Kunsthandwerk.

Frühere Verwendung des Besens und Volksglaube

Antike

Schon im antiken Rom war es üblich, dass die Hebamme, die als sehr weise Frau galt, nach der Geburt eines Kindes die Türschwelle fegte, um böse Geister fernzuhalten.

Volksglaube

Im Volksaberglaube können die Hexen auf ihren Besen fliegen. Sie flogen damit zu ihren Treffen, um sich mit dem Teufel zu vereinen. Diesen Mythos greift Goethe in deinem Bühnenwerk €žFaust auf.

„So also die Hexen, sobald sie sich mit ihren Salben eingerieben haben, auf Stöcken, Gabeln oder Holzscheiten zum Sabbath zu gehen, indem sie entweder einen Fuß darauf stützen und auch auf Besen oder Schilfrohren reiten, oder indem sie von entsprechenden Tieren, männlichen Ziegenböcken oder Hunden, getragen werden.
aus dem Hexentraktat „Disquisitionum magicarum libri sex“ von Martin Anton Delrio verfasst im Jahr 1599.

„ Denn sie hatten sich erst angezogen und anstatt des Lichts eine schweflige blaue Flamm auf der Bank stehen, bei welcher sie Stecken, Besen, Gabeln, Stühl und Bänk schmierten und nacheinander damit zum Fenster hinaus flogen.“ aus Grimmelshausens Roman „€žDer abenteuerliche Simplicissimus“ aus dem Jahr 1669. (Quelle Wikipedia)

Die auf dem Besen reitende Frau / Hexe zeigt eindeutig die weibliche und auch die männliche Urkraft bzw. die Vereinigung von männlicher und weiblicher Energie, für die der Hexenbesen ein Symbol ist.

Eine alte Hochzeitstradition (die ich sehr gern in meinen Hochzeitszeremonien aufgreife) ist der Besensprung. Nach der Trauungszeremonie springt das Paar über einen Besen. Wieder ist dies ein Symbol für die Verbindung der männlichen und weiblichen Energie, weil damit der Zeugungsakt symbolisch dargestellt wird. Beim Sprung kann sich das Paar etwas wünschen. Zeugungskraft bzw. schöpferische Kraft bezieht sich ja nicht nur auf den Kindersegen, sondern auch auf alles andere, was gemeinsam in einer Ehe entsteht.

Ein weiterer mittelalterlicher Aberglaube besagt, das Hexen (böse Wesen) keinen Besen überspringen können. Somit diente der Besen an der Eingangstür dazu, böse Geister abzuhalten.
Es gab im Mittelalter eine riesige Menge an Aberglauben. Das erklärt auch das kleine Paradoxon, das eine Hexe zwar auf dem Besen reiten kann, ihn aber nicht übersteigen kann.

Hexen und Besen (Wikipedia)

Hexen und der magische Besen

Als ich mir die Frage gestellt habe, warum der Besen so intensiv mit den Hexen, also mit den früheren weisen Frauen, magisch begabten und Magie praktizierenden Frauen in Verbindung gebracht wurde, kam mir folgender Gedanke: Hexen, Druiden, Schamanen u.s.w. haben sehr häufig Stäbe als Kraftfokus verwendet. Doch zu Zeiten der mittelalterlichen, christlichen Herrschaft wollte natürlich keine dieser Frauen, dass man einen solchen Stab bei ihr entdeckt. Aber einen Zauberstab kann man ganz hervorragend als Besenstiel verwenden und hat so eine ganz unverfängliche Tarnung.
Ob das wirklich so praktiziert wurde, kann ich nicht sagen. Belege dafür habe ich nicht gefunden. Doch sicherlich waren die Frauen damals auch kreativ.

Auf einer Seite über Jahreskreisfeste habe ich noch die Behauptung gefunden, dass der Hexenbesen daraus entstanden ist, dass früher zu kultischen Handlungen Reisigzweige und Weidenruten mitgebracht wurden, um damit den Ritualplatz abzugrenzen und zu schützen, um sozusagen einen magischen Zaun zu schaffen. Was wieder einen Bezug zur Schutzfunktion des Besens hat. Dass Zweige zum Ritualplatz abstecken verwendet werden, kenne ich durchaus auch aus der eigenen Erfahrung. Aber ob das tatsächlich zur Entstehung des magisch verwendeten Besens geführt hat, weiß ich nicht.
Hexenbesen

magischer Besen

Modernere Traditionen zum Besen

In einigen Regionen ist es üblich, dass ein Mann, der an seinem 30. Geburtstag noch unverheiratet ist, den Marktplatz (oder einen anderen größeren Platz) fegen muss, bis er von einer Jungfrau frei geküsst wird. Er soll damit allen zeigen, dass er in der Lage ist, sich um Haus und Hof zu kümmern. Gleiches gilt auch für Frauen. Die müssen dann von einem jungen Mann erlöst werden.

Moderne Magie / modernes Hexentum

In der modernen Magie ist der Besen ein magisches Hilfsmittel, ähnlich wie der Zauberstab oder andere rituelle Gegenstände. Und da nutzen ihn nicht nur von Hexen.  Auch ein Schamane oder Druide findet dafür Verwendung.

Energetische Reinigung

Verwendet werden kann der Hexenbesen zur energetischen Reinigung. Vor allem in Räumen, wo man nicht räuchern kann, eignet er sich sehr gut als Alternative oder als Ergänzung.
Vor einem Ritual kann der Ritualplatz damit gereinigt werden.

Magischer Schutz

Vor der Eingangstür oder an anderer Stelle „€ždekorativ“ platziert, kann der Besen vor negativen Energien schützen.
Im Ritual kann der Besen verwendet werden, um den Ritualkreis zu ziehen.

Symbolisch für €”Ich bin eine Hexe“

Bei vielen modernen Hexen habe ich bereits gesehen, dass sie einen Besen hinstellen, um zu zeigen: €”Hier wohnt eine Hexe.”

Der Besensprung beim Handfasting (Hochzeit)

Der gemeinsame Sprung über den Besen symbolisiert den Weg in einen neuen Lebensabschnitt.
* Der Besen steht aber auch für Reinigung und symbolisiert damit, dass man auch in der Beziehung immer
wieder mal sauber machen sollte.
Der Besen soll das Paar von negativen Einflüssen reinigen.
* Der Besensprung soll dem Paar Glück und Fruchtbarkeit bringen. Wobei Fruchtbarkeit nicht nur
Kindersegen bedeutet, sondern auch sich gegenseitig befruchten, bereichern, inspirieren.
Der Besen kann auch für die Hindernisse stehen, die im Lauf des gemeinsamen Lebens überwunden werden müssen und dass diese gemeistert werden wie der Sprung über den Besen.

Hexenbesen

magischer Besen

Hexenbesen, magische Besen anfertigen

Alle Hexenbesen, die ich selbst fertige, sind aus Birkenreisig, mit einem Besenstiel aus besonders ausgesuchten Stäben. Die Hölzer für die Besenstiele sind von mir selbst gesucht und nach magischen / energetischen Aspekten ausgewählt.
Die Verzierungen sind mehr als nur schöne Dekoration. Auch sie sind nach magischen Aspekten ausgesucht, um die Kraft des magischen Gegenstandes noch zu verstärken.
Als Verzierungen habe ich u.a. Federn, Steine, kleine Pentagramme, Spiralen und Holzscheibchen verwendet. Ggf. nutze ich aber auch diverse andere Materialien. Je nachdem, was mir bei der Arbeit in die Hände fällt. Beim Gestalten ist wichtig, was der Geist des Besens sich wünscht und auch der Anwender.
Doch letztendlich darf es auch ein fertig gekaufter Besen sein. Einfach ein bisschen aufpeppen und magisch weihen, fedrig ist ein Hexenbesen.

Einen ganz persönlichen Besen als schamanisches, magisches Arbeitsutensil oder magische Dekoration fertige ich Ihnen gern auf Anfrage.

Einen schönen großen, aber ganz einfachen Reisigbesen verwende ich in Ritualen zum Reinigen des Ritualplatzes oder beim Handfasting zum Besensprung.
Vor meiner Wohnungstür habe ich einen Besen stehen, den mir vor Jahren eine Freundin geschenkt hat. Oben ist eine Eule dran und der Besenstiel ist rot und weiß bemalt. Der eigentliche Besen ist auch ein Reisigbesen.
Für das energetische Reinigen eignet sich aber auch sehr gut ein kleiner Besen. So ein großer lässt sich ggf. auch nicht so gut transportieren.
Hexenbesen

magischer Besen

 

Wichtige Hinweise

Aus rechtlichen Gründen ein wichtiger Hinweis:
Die Anwendung e
nergetisierter, magischer, schamanischer, spiritueller Gegenstände können und dürfen den Besuch bei einem Arzt, Psychologen oder Heilpraktiker nicht ersetzten.
Die Anwendung magischer, schamanischer, spiritueller Praktiken / Techniken / Rituale können und dürfen den Besuch bei einem Arzt, Psychologen oder Heilpraktiker nicht ersetzten.
Deren Wirkung ist nicht wissenschaftlich erwiesen.

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