Die Jahreskreisfeste – Ostara – Frühlingsanfang
Ostara oder Eoste oder Eostra ist ein Jahreskreisfest zum Frühlingsanfang, der Frühlings- Tagundnachtgleiche. Es gibt viele schöne Anregungen für ein Ostara Ritual.
Allgemeines zum Jahreskreisfest Ostara
Die Beschreibung des Jahreskreisfestes Ostara bezieht sich auf einen modernen naturreligiösen Hintergrund, der im Lauf der Jahre Rituale geschaffen hat, die teilweise an alte Überlieferungen angelehnt ist aber teilweise vielleicht auch aus den Ritualen der christlichen Kirche entstanden sind.
Ich schreibe über Ostara und die Rituale zum Fest, so wie ich es für mich als passend empfinde. Dabei erhebe ich keinen Anspruch darauf, dass irgendetwas in den Ritualn, die wir feiern, historisch belegbar ist.
Ich bin eine Schamanin, Prietsrein und Frau des 21. Jahrhunderts. Und so feiern wir auch das Jahreskreisfest als Menschen des 21. Jahrhunderts. Durch meine schamanische Arbeit habe ich sehr engen Kontakt zu den Wesen der Geisterwelt und nehme Energien sehr deutlich wahr. Das hat in vielen Jahren gezeigt, dass das, was ich bei den Ritualen mache, sehr gut funktioniert. Zumindest für mich und diejenigen, die mit mir gemeinsam feiern. Das muss nicht bedeuten, dass das auch für jeden anderen so funktioniert.
Manche modernen Heiden beschweren sich manchmal, dass viele versuchen, die Jahreskreisfest Rituale, die sie feiern als historisch überliefert darzustellen. Warum sollte ich das tun? Ich lebe im hier und jetzt.
Andere Bezeichnungen
– Fest der Bäume
– Ginsternacht
– Frühlings- Tag und Nachtgleiche (Tagundnachtgleiche); Frühlingsanfang
– Alban Eiller (oder Eiler, habe beide Schreibweisen gefunden)
– Värblot – Frühlingsopferfest
– Vogelfest
– Ostern (das christliche Äquivalent aber an einem anderen Termin)
Das Datum vom Jahreskreisfest Ostara
Ostara ist ein Sonnenfest und wird am 21. März zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert. Wenn man den ganz genauen Termin der Tag-und-Nacht-Gleiche nimmt, kann das manchmal auch schon am 20. sein oder erst am 22. Der genaue Zeitpunkt schwankt auch danach, wo man sich gerade befindet.
Beispiel für Ostara 2019 für Bielefeld: Mittwoch, 20. März 2019, 22:59 MEZ
Aus praktischen Gründen feiern viele Gruppen meist am Wochenende vorher oder danach. Je nachdem was näher an eigentlichen Termin liegt.
Die Herkunft des Namens vom Jahreskreisfest Ostara
Der Name für das Jahreskreisfest Ostara für die Bezeichnung des Festes kommt letztendlich von Jakob Grimm (Gebrüder Grimm), der diesen Namen für eine vermutete germanische Frühlingsgöttin hergeleitet hatte. Dabei bezog er sich auf den angelsächsischen Mönch Beda. Der wiederum hatte die Herkunft des englischen Wortes Easter (Ostern) aus dem Namen einer germanischen Göttin namens „Eostrae“ hergeleitet. In der Romantik war Grimms Annahme sehr beliebt. Ob es eine Göttin Ostara wirklich gegeben hat, ist historisch heute umstritten. Trotzdem hat sich der Name Ostara für dieses Jahreskreisfest in vielen neopaganen Kreisen durchgesetzt.
Die Göttin (Wikipedia)
Historisches
Das es auch bei den Kelten und Germanen ein Frühlingsfest gegeben hat, ist sehr naheliegend. Die Tag-und Nachtgleiche ist genau wie die Sonnenwende ein prägnates Datum und war als stetig wiederkehrender Termin auch damals schon bekannt. Doch wann dieses Fest ganz genau stattgefunden hat und wie es aussah ist wenig bis garnicht überliefert.
Ein Lied aus der Edda, das Fjollsvinzmäl, erzählt von der schlafenden Frühlingsgöttin Menglöd / Meglada (einer der Namen von Freya), die vom Sonnengott Svipdagr geweckt und aus der Gefangenschaft Winterwächters “Fjollsvidr” befreit wird. Die beiden vereinigen sich in einer heiligen Hochzeit aus der zur Wintersonnenwende dann der junge Gott (Gottessohn) wiedergeboren wird.
Fiölsvinnsmâl – Das Lied von Fiölswidr
Die Aspekte vom Jahreskreisfest Ostara
Fruchtbarkeit
Ostara ist ein Fruchtbarkeitsfest.
Das Wiedererwachen des Lebens in der Natur ist an allen Ecken deutlich zu sehen. Überall sprießt es aus der Erde.
Neubeginn
Die Zugvögel kehren zurück.
Der Neubeginn ist überall präsent. So kann es auch für uns eine gute Zeit für einen Neubeginn sein, ein neuer Lebensabschnitt, ein neues Projekt, vielleicht auch die Wohnung ein bisschen neu gestalten.
Der Frühlingsanfang ist die Zeit der Wiederkehr des jungen Gottes.
Es ist die Auferstehung der Göttin aus der Unterwelt.
Dies ist eine gute Zeit für den Beginn von neuen Plänen und Projekten und das Umsetzen von neuen Ideen in die Tat. Die Energien zu Ostara und in der Zeit drumherum lassen sich gut in Kreativität und Tatendrang umwandeln.
Die ersten Jungtiere sind schon zur Welt gekommen. Neues Leben entsteht überall.
Wiederkehr des Lichts
Die Zunahme des Lichts durch das Länger werden der Tage ist jetzt schon sehr deutlich zu sehen.
Die Zeit von Ostara ist der Sonnenaufgang. Die Frühlingsgöttin wird auch als Göttin der Morgenröte bezeichnet.
Aktiver werden
Es ist der Beginn der aktiven Phase bei Mensch und Natur. Gartenarbeit, Nestbau, alles wächst und blüht wieder. Wer einen eigenen Garten hat wird jetzt wieder ordentlich zu tun bekommen. Aber wir sind auch motiviert, wieder mehr nach draußen zum Wandern zu gehen.
Frühlingsfest
Bei den Germanen war es möglicherweise das Fest der Göttin Ostara / Eoste
(oder einer anderen Frühlings- bzw. Fruchtbarkeitsgöttin).
Der Winters ist zu Ende und es wird wieder wärmer. Auch wenn es durchaus noch mal kalt werde kann,
ist es doch deutlich, dass der Winter vorbei ist.
Reinigung
Sehr viele machen in dieser Zeit einen intensiven Frühjahrsputz, um Platz für das Neue zu schaffen und um verbrauchte Energien zu beseitigen.
Auf der körperlichen Ebene empfinden viel den Frühling als gute Zeit der Entgiftung und inneren Reinigung. Viel essbare Kräuter, die jetzt schon wachsen, unterstützen das. Das sind z.B. Brennessel oder Löwenzahn.
Balance
Ostara ist die Zeit der Balance (Tag und Nacht sind gleich lang).
Freude / Lebensfreude
Ostara ist ein Fest der Freude. Ich denke dabei an Lämmer, die munter über die Wiese hüpfen und an junge Hunde, die ungestüm spielen oder Kinder, die genießen, dass sie wieder schöner draußen spielen können.So dürfen auch wir uns zu Ostara über die neue Lebenskraft freuen.
Alte und neue Bräuche zu Ostara und Ostern
Viele der hier erwähnten Bräuche stammen aus christlicher Tradition und sind für das Jahreskreisfest mehr oder weniger umgewandelt und angepasst worden. Manche behaupten, dass sie alle keltische oder germanische Ursprünge haben. Doch in wie weit das wirklich so war, lässt sich meistens nur schwer bis garnicht nachweisen. Ich habe diese Bräuche hier teilweise so beschrieben, wie sie schön in ein Ostara Ritual einbezogen werden können und bin auch ein bisschen auf die Tradition eingegangen, soweit ich genaueres dazu gefunden habe.
Ostara(Oster)feuer und Osterräder
Osterfeuer
Am Karfreitag, Samtag vor Ostern oder auch am Ostersonntag werden in ganz vielen Orten Osterfeuer abgezündet. Oft werden sie z.B von der Freiwilligen Feuerwehr oder einem anderen Verein organisiert. Dort treffen sich die Menschen aus dem Ort und feiern. Manche Osterfeuer haben immer noch einen christlichen Hintergrund. In der Osternacht wird vor der Kirche ein Feuer angezündet und gesegnet. An diesem wird dann die Osterkerze entzündet und feierlich in die Kirche getragen. Feuer und Kerze stehen dabei für Jesus, der das Licht wieder in die Welt gebracht hat.
Bereit im 8. Jahrhundert wird das Passahfeuer als jüdische Tradition erwähnt. Vom damaligen Pabst Zacharias wurde dies als unchristlich verboten. Es findet im Frühling zum Pessach-Fest statt, um z. B. die gesäuerten Lebensmittel zu verbrennen, die während des Passah-Festes verboten sind. Hier stehr der reinigende Aspekt des Feuers im Vordergrund.
In vorchristlicher Zeit galt das zeremonielle Feuer als Glücksbringer und Schutz gegen Böses und Geister. Es wurde entfacht, um den Winter endgültig zu vertreiben und wieder Licht und Wärme zu bringen. Die Asche wurde für eine gute Ernte und Fruchtabarkeit auf den Feldern verstreut. Doch dies ist nach meiner Recherche ehr Vermutung als sicher belegt.
Feuerräder
Eine weitere Tradition sind die Feuerräder. Sie werden an Ostern von einem Hügel herunter gerollt. Auch hier wird ein vorchristlicher Ursprung vermutet. Das brennende Rad symbolisiert das Sonnenrad. Kommt das Rad gut unten an, ist das ein gutes Omen für eine gute Ernte.
Osterräderlauf in Lüdge
Das Feuer als Element
In das Jahreskreisfest Ostara lässt sich ein Feuer auch sehr gut mit einbinden. Darin können dann z.B. nicht verbrauchte Kräuter verbrannt werden bevor jetzt wieder frische gesammelt werden.
Sehr oft werden für die großen Osterfeuer vorher Grünschnitt und die alten Weihnachtsbäume gesammelt und verbrannt. Darum sind diese Art der Osterfeuer ökologisch leider sehr umstritten, weil nicht alle Tiere, die über den Winter dort Zuflucht gesucht haben, schon weg sind. Manch wollen darunter ihr Nest für den Nachwuchs bauen. Liegt das Holz schon länger, sollte vorher auf jeden Fall einmal umgeschichtet werden, damit sicher ist, dass keine Tiere mehr im Haufen sind.
Ostarafladen (Osterfladen) / Ostarabrot (Osterbrot)
Das Backen von Osterfladen oder süßem Brot hat zu Ostern längere Tradition. An den Osterfeiertagen wird es zum Frühstück oder zur Kaffezeit gereicht. Meistens sind das süße Hefebrote mit Rosinen oder Mandeln. Heute können sie in jedem Supermarkt und in jeder Bäckerei schon einige Tage bis Wochen vor Ostern gekauft werden. Doch selbst backen ist natürlich viel schöner. Nur ist dafür nicht immer Gelegenheit.
Die christliche Tradition hat ihren Ursprung wohl aus dem Matzen. Das ist ein ungesäuertes Brot des jüdischen Pessachfestes.
Manchmal ist es auch kein runder Fladen sonder ein Kuchen in Form eines Lamms. Das Lamm steht für Unschuld aber auch für Fruchtbarkeit.
Auch zum Jahreskreisfest Ostara ist süßes Brot sehr gut geeignet. Das Teilen von Brot und Wein hat in unseren Zeremonien einen wichtigen Platz.
Das meistens runde Brot ist ein Sonnensymbol. Um die Sonnenkraft noch zu stärken, kann Safran mit in den Teig gebebn werden. Die Früchte im Brot stehen für Fruchtbarkeit.
süßes Brot (Osterfladen) Rezept
Osterlamm
In vielen Familien ist bis heute ein Lammbraten traditionelles Essen für Ostern. Doch es gibt Osterlämmer auch sehr oft in Form von Kuchen oder aus Schokolade zu kaufen. So muss dafür kein Tier mehr geschlachtet werden.
Jesus wurde auch als Lamm Gottes bezeichnet. Durch seinen Tod hat er alle Sünden auf sich genommen. Dies spiegelt sich im Osterlamm wieder. In frühchrislicher Zeit war es üblich, zu Ostern ein Lamm zu schlachten. Dieses wurde zur Weihe an den Altag gelegt und am Auferstehungstag als erste Malzeit nach der Fastenzeit gegessen. Dies könnte sich wiederum aus vorchristlichen Opferriten entwickelt haben.
Generell ist das Lamm ein Fruchtbarkeitssymbol. Sie werden meistens in der Zeit zwischen Imbolc und Ostara geboren.
Ob der Lammbraten auch Teil des Ostara Rituales sein soll, muss jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich wird von der spirituellen Welt nicht unebdingt verlangt, auf Fleisch zu verzichten. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, wo das Tier herkommt.
Festlich schmücken
Das Schmücken der Wohnung mit bunten Eiern an den Zweigen der ersten Frühlingssträucher
(Hasel, Weide, Birke, Holunder aber auch Forsythie) ist sowohl für Ostern als auch für Ostara sehr schön.
In einigen Orten werden üppige Osterkronen oder Eierkronen aufgestellt. Auch über Brunnen werden sie aufgestellt. Wer einen Garten hat, kann auch bunte Eier an einen Strauch hängen. Beim Besuch an einer Quelle kann dort in der Nähe ein Baum oder Strauch mit bunten Bändern geschmückt werden. Dabei bitte nur Naturmaterialien verwenden.
Eier färben
Aus unserer eigenen Familientradition kenne ich es, dass zu Ostern Eier mit Zwiebellaub braun gefärbt wurden. Viele färben sie auch ganz bunt. Die Eier werden dann beim gemeinsamen Osterfrühstück oder beim gemeinsamen Festmahl nach dem Ostara Ritual gegessen.
Häufig werden Eier ganz vorsichtig ausgepustet und dann als Osterdekoration / Ostara Dekoration vielfältig und künstlerisch bunt bemalt. Schon recht lange kann man auch sehr schöne bunte Dekoeier aus Holz oder für Draußen auch aus Plastik kaufen. Besonders wertvolle Eier waren aus Porzellan oder ganz berühmt sich sicher die Fabergé-Eier.
Als ein möglicher Ursprung des Eier Färbens und bemalens galt der Brauch, dass rot gefärbte Eier als Symbol für das Blut Christi und für seine Auferstehung verwendet wurden.
Eine andere Vermutung, warum das Ei ein wichtiges Symbol für Ostern ist, ist die Fastenzeit. Sie ging zu Ostern zu Ende. Doch die Hühnet legen auch in der Fastenzeit fleißig weiter ihre Eier. Das führte bis Ostern zu einem regelrechten Eierüberfluss. Die Eier wurden hart gekocht, damit sie länger haltbar waren. Gefärbt wurden sie ursprünglich vermutlich, um sie von den rohen zu unterscheiden.
Doch auch in vorchristlichen Kulturen hatte das Ei als Fruchtbarkeitssymbol Bedeutung.
Kleinigkeiten und Eier als Geschenke verstecken
Das Verstecken von bunten Eiern, Süßigkeiten und anderen kleinen Geschenken gibt es schon sehr lange als Osterbrauch. Besonders die Kinder haben sehr viel Spaß daran, sowohl zu Ostern als auch an Ostara.
Der Ursprung des Versteckens ist nicht eindeutig. Der Brauch wird im 17. Jahrhundert das erste Mal in Deutschland schriftlich erwähnt.
Eine Theorie besagt, dass der Brauch aus einer heidnischen Opfertradition entstanden ist, bei der einer Frühlingsgöttin Eier als Gabe gebracht wurden. Da dies dann in christlicher Zeit verboten wurde, wurden zunächst die Eier heimlich gebracht, also versteckt.
Eine andere Vermutung ist wieder der massive Überfluss von Eiern nach der christlichen Fastenzeit. So konnten sie auch üppig verschenkt werden.
Auch die im Mittelalter üblichen Abgaben, der sogenannte Zehnt, könnte Ursprung vom Eier verstecken sein. Gerade im Frühjahr legten die Hühner sehr gut und Eier waren ein häufiges Zahlungmittel für den Zehnt. Vielleicht wurden aber auch oft Eier versteckt, um nicht so viele angeben zu müssen. Als die Eier dann nicht mehr abgegeben werden mussten, konnten sie verschenkt werden. Das Verstecken dabei wurde beibehalten.
Ostara(Oster)wasser
Osterwasser wird traditionell am Ostersonntag bei Sonnenaufgang aus einem Brunnen oder einer Quelle geholt. Genau so kann es natürlich auch zum Frühlingsanfang gemacht werden.
Manchmal feiern wir Ostara auch gleich an einer Quelle oder zumindest in der Nähe einer Quelle. Nicht immer schaffen wir es, dann auch zum Sonnenaufgang dort zu sein. Doch nach meiner Erfahrung ist das Wasser auch zu einer späteren Tageszeit noch sehr kraftvoll. Feiern wir nicht am Wasser, versuche ich, vorher Quellwasser für das Ritual zu holen.
Das Wasser ist Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit.
Dem Osterwasser (Ostarawasser) werden viele besondere Eigenschaften nachgesagt.
Es soll sehr lange halten, ohne faul zu werden. Das gilt nach meiner Erfahrung aber für viele Quellwasser, die von einem hochenergetischen Ort kommen. Unabhängig, wann das Wasser geholt wurde.
Man sagt ihm nach, dass es besonders schöne Haut macht, wenn man sich damit wäscht.
Es soll gegen Augenkrankheiten helfen. (Natürlich ist das nicht erwiesen.)
Wegen seiner Fruchtbarkeit fördernden Eigenschaft wurde es häufig von jungen Frauen geholt. Diese mussten Weg zur Wasserstelle und auch wieder zurück schweigend verbringen. Manchmal hieß es auch, sie dürften dabei nicht gesehen werden.
Teilweise wusch man sich wegen der belebenden und Kraft gebenden Eigenschaft mit dem Wasser auch schon gleich vor Ort.
Das mit dem Wasser waschen und es trinken machen wir auch, wenn wir das Jahreskreisfest Ostara an einer Quelle feiern. Dabei sollte ggf. natürlich darauf geachtet werden, dass das Wasser auch Trinkwasserqualität hat.
Das Wasser hat auf der energetischen Ebene starke Reinigungskraft. Es kann aber gleichzeitig auch neue Lebenskraft geben. Reinigung und Regeneration, Neubeginn.
In der katholischen Kirche wird im Gottesdienst in der Osternacht ebenfalls Wasser geweiht. Dieses wird im Lauf des Jahres als Taufwasser verwendet.
Ostara(Oster)kerze
Die Kerze kann zu Ostara als Symbol des wiederkehrenden Lichtes im Ritual geweiht werden. Das erste mal angezündet werden sie am ostara Feuer, wenn es eins gibt. Sonst werden sie einafch so im Ritual einmal angezündet werden. Jeder nimmt hinterher seine mit nach Hause, um die Kraft des neuen Lichtes in das eigene Haus oder die eigene Wohnung zu bringen. Diese können später als Symbol für neue schöpferische Kraft im eigenen Tun, für Kreativität bei neuen Projekten oder ähnlichem bei Bedarf angezündet werden.
Auch wenn die Ostatakerze einen christlichen Ursprung hat, mag ich diesen Ritualteil sehr gern. Im Christentum steht die Kerze an Ostern für das Licht von Christus, das er duch sein Opfer und seine Auferstehung wieder in die Welt gebracht hat.
Oster Prozessionen
Zu Ostern wird die Auferstehumng von Jesus gefeiert. In feierlichen Prozessionen wird an manchen Orten heute noch eine ein Bild oder eine Figur des auferstandenen Jesus durch den Ort getragen. Der Bezug zu den alten Erzählungen, in denen die junge Göttin aus der Unterwelt wieder hevor kommt und neue Fruchtbarkeit bringt, ist schon recht deutlich.
Erste Kräuter sammeln
Jetzt beginnt die Zeit, in der die ersten essbaren Kräuter und Weildgemüse gesammelt werden können. Diese können für das gemeinsame Essen nach dem Ritual (z.B. für eine neun Kräuter Suppe) oder für das Ritualbrot verwendet werden. Die Frühlingskräuter sind alle sehr stärkend und auch reinigend für die Frühjahrkur. Dazu sind sie noch sehr lecker. Auch wenn ihr Geschmack für diejenigen, die es nicht gewohnt sind, erst mal etwas anders ist. Brennessel, Giersch, Löwenzahn und Co. geben ein tolles Gemüse.
Kräutertöpchen weihen
Teilweise haben wir für die Ostara Zeremonie für alle kleine Kräuterpflanzen besorgt. Die habn wir geweiht. So konnte sich jeder etwas aus dem Ritual mit nach Hause nehmen und es sich in die Küche stellen oder in den Garten pflanzen und so den Ostara Segen mit in das eigene Heim bringen.
Feldweihe / Segnung der Felder
Das Feld oder der Garten wird gesegnet, um ein gute Ernte zu bekommen, für gutes Wetter und un die Felder zu schützen. Dafür können verschieden Gaben an den Ecken des Feldes oder des Gartens gelegt werden. Das können Kräuter und Blume, sein aber auch Körner, Nüsse oder Obst (was die Tiere dann fressen können) oder auch kleine Halbedelsteine oder glänzende Münzen. Es können Lieder gesungen werden oder Gebete an die Fruchtbarkeitsgöttinen und Götter gesprochen werden. Büsche oder Sträucher am Feldrand können mit bunten Bändern (Naturmaterialien) geschmückt werden. Traditionell wurden wohl das Feld umrundet und an den Ecken wurden Weidenzweige in den Boden gesteckt und Kräuter verstreut.
Wer keinen Garten hat, kann seine Gaben auch in den Wald bringen oder auf ein Feld in der Nähe und dort für Fruchtbarkeit bitten. Fruchtbarkeit ist ja nicht nur das Wachstum von Getreide und gemüse sonders auch Fruchtbarkeit im Sinn eier erfolgreichen Arbeit oder Kreativität.
Palmboschen (Palmbesen)
Traditionell findet dies am Sonntag vor Ostern statt. Der wird auch Palmsonntag genannt.
Mit den Palmboschen oder Palmbuschen, Palmbesen soll an den Einzug von Jesus in Jerusalem erinnert werden. Da es hier keine Palmen gibt, werden stattdessen Gebinde aus heimischen Pflanzen genommen. Verwendet werden sieben verschiedene Pflanzen: Buchsbaum, Thuja, Tanne, Fichte, Weidenkätzchen, Eibe und Wacholder. Alternativ kann auch noch Zeder, Efeu, Erika, Seidelbast, Ilex (Stechpalme) oder ein anderer Strauch oder Baum genommen werden. Je nach Region und was wo gerade wächst, variiert die Zusammensetzung.
Diese Zweige werden an eine Rute aus Holunder oder Haselnuss gebunden. Ein Holzkreuz wird ebenfalls mit eingebunden. Manchmal werden sie noch mit bunten Bändern, Eiern, Äpfeln oder Gebäck verziert. Früher waren die Sträucher, die für die Palmbuschen nötig waren, häufig noch im eigene Garten zu finden. Es war Aufgabe der Kinder, die Besen für die Familie und kinderlose Nachbarn zu binden. Heute werden sie häufig gekauft. Diese Gebinde werden im Gottesdienst geweiht und können mit nach Hause genommen werden, um so den Segen ins Haus zu bringen. Im Haus werden die Buschen vor die Tür oder in den Herrgottswinkel gestellt, um Krankheit und Blitz abzuhalten. Manchmal werden sie auch für gute Ernte auf das Feld gesteckt.
Dieser Brauch eignet sich sehr gut für das Ostara Ritual. Holunder und Hasel sind alte heilige Pflanzen. Die Zahl sieben hat auch in heidnischen Ritualen eine Bedeutung. 7 Wochentage oder 4 für die Elemente und 3 für die dreifache Göttin. Die Zweige können vorher gemeinsam gesammelt werden und die Buschen können gemeinsam gebunden werden. Bitte auf Artenschutz achten. Weidenkätzchen stehen unter Naturschutz. Seidelbast, Eibe und Thuja sind giftig. Gerade mit Kindern bitte auch darauf achten.
Osterspaziergang / Ostaraspaziergang
Aus meiner Kindheit erinnere ich mich schon an einen obligatorischen Spaziergang zu Ostern.
Einen solchen Spaziergang, um den Frühling zu begrüßen, hat schon Goethe in seinem Theaterstück Faust in die Handlung eingebunden.
In christlicher Tradition gab es den sogenannten Emmausgang. Zwei Jünger von Jesus gingen zur Stadt Emmaus. Sie konnten den Erzählungen über die Auferstehung von Jesus nicht glauben.
Eine andere Theorie ist auch, dass der Osterspaaziergang quasi der Nachfolger des Ganges zur Quelle ist, um Osterwasser zu holen.
Ostern bzw. Ostara ist aber auch einfch die Zeit, wo es oft schon wieder wärmer draußen ist und das Rausgehen wieder mehr Spaß macht. Früher mussten die Menschen jetzt wieder viel raus um auf den feldern zu arbeiten. das ist jeute nicht mehr nötig, also kann man einafch nur Spazieren gehen.
Auch in der Zeit um Ostara herum mache ich sehr oft ausgiebige Spaziergänge. Ich geh in den Wald und die Wiesen, um erste Kräuter zu sammeln, die neu erwchte Natur zu genießen und um Gaben an die Naturwesen zu bringen.
Links zum Jahreskreisfest Ostara
Auf anderen Seiten dieser Homepage:
Rezepte zu Ostara
Räucherungen zu Ostara
Mediationen zu Ostara
– http://www.ostern-mit-dem-osterhasen.de/osterbraeuche.html
eine Seite zum Thema Osterbräuche
Ostern Weltweit, Alte Osterbräuche
– http://de.wikipedia.org/wiki/Ostern
über das Osterfest
– http://www.osterraederlauf.de/
Der Osterräderlauf in Lügde
– https://de.wikipedia.org/wiki/Ostara
Über die Göttin Ostara
– http://www.jahreskreis.info/files/fruehling.html
– http://www.asentr.eu/f_fruehjahrsblot.html
noch eine tolle Seite zum Thema Ostara
Eine Musiksammlung zum Jahreskreisfest Ostara auf meinem youtube Kanal
Symbole zu Ostern / Ostara
– Eier, oft bunt gefärbt zum Essen oder bemalt zum Aufhängen
siehe Eier färben und Eier verschenken / verstecken
– Hasen
Zu Ostern brachte der Hase die Eier. Einen ersten Nachweis für den Osterhasen gibt es aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Doch in vorchristlicher Zeit war der Hase schon ein Symbol für Fruchtbarkeit und Neubeginn. Er gilt, wie das Kaninchen auch, als sehr vermehrungsfreudiges Tier. Schon in der Antike war der Hase Sinnbild für Leben und Wiedergeburt.
– Küken
– Lämmer
Siehe Osterlamm
– Birkenzweige
– Weidenkätzchen
– alle Dinge, die ankündigen, dass das neue Leben langsam erwacht
Ein Ritual zum Jahreskreisfest Ostara
Die Beschreibungen der verschiedenen Ostarafeste aus mehreren Jahren zeigen, dass das Fest bei mir jedes Jahr etwas anders ausfällt. Nicht immer habe ich einen größeren Kreis zu feiern. Manchmal feier ich ganz allein für mich. Ich halte es gern Alltagstauglich. Jedes Jahreskreisfest wird so gefeiert, wie die aktuelle Energie es gerade zeigt.
Vorbereitungen
– Räucherungen mischen (Anregungen dafür gibt es hier)
– Ritualwein oder Saft (Anregungen dafür gibt es hier)
– Brot oder Gebäck (Anregungen dafür gibt es hier)
– Altarschmuck (hierfür eignen sich Blumentöpfe mit frischen Kräutern und Frühlingsblumen und alles was in der Natur schon blüht und grünt wie Osterglocken, Tulpen, Weidenzweige,…)
– Ritualplatz oder Raum reinigen
– Altar herrichten
1. Begrüßung
2. Reinigung
3. Kreis ziehen
Gesang: “We are a circle”
4. Erden und sammeln
um …
– den Alltag hinter sich zu lassen
– sich auf das Fest einzustimmen
– die Energien in Harmonie mit allen Teilnehmern zu bringen
– sich mit den Energien des Platzes oder Raumes vertraut zu machen
5. Anrufung der Elemente und Himmelsrichtungen
Wie die Zuordnung gemacht wird, ist individuell unterschiedlich.
Einige Anregungen dazu gibt es hier.
Gesang: “earth my body,…”
6. Anrufung von Gott und Göttin
Eine Anrufung für die Frühlingsgöttin ist hier zu finden
7. Segnen von Brot und Wein
Im Namen der Göttin
an alle weitergeben “Sei gesegnet”
Im Namen des Gottes
an alle weitergeben “Sei gesegnet”
Gibt es Haustiere, kann auch etwas Tierfutter mit gesegnet werden,
damit auch sie etwas vom Ritual haben.
Ein kleiner Teil kann als Opfergabe an die Natur zurückgehalten werden.
Als Opfergaben an die Natur können auch Äpfel und Körner
hergenommen werden. Die Vögel freuen sich sehr über zusätzliches
Kraftfutter.
8. Verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung des Ostarafestes
Natürlich müssen nicht alle Möglichkeiten in das Jahreskreisfest einbezogen werden.
Segnen von frischen Kräutern in Töpfen
damit jeder die Kraft der Erneuerung und des Wachstums mit in sein eigenes Heim oder seinen eigenen Garten bringen kann.
Segnen verschiedener Samen
die im oder nach dem Ritual eingepflanzt werden können (in Töpfe oder auch schon ins Freiland, je nach Saatgut). Das macht auch Kindern viel Spaß.
Die Samen können z. B. als Symbol für das gute Wachsen und Gedeihen eines neuen Projektes stehen.
Segnen von Wasser
mit dem die Pflanzen in Wohnung, Haus oder Garten gegossen werden, um ihnen die Kraft von Ostara zukommen zu lassen.
Segnen von Kerzen
z. B. in zartem Grün als Farbe des Frühlings. Diese können später als Symbol für neue schöpferische Kraft im eigenen Tun, für Kreativität bei neuen Projekten oder ähnlichem bei Bedarf angezündet werden. Sie sind auch ein Symbol für das wiedergekehrte Licht und dass ab jetzt die Tage länger sind als die Nächte.
Eier färben
Bunte Eier können mit einem Wunsch verbunden werden. Diese können dann entweder vergraben oder aufgegessen werden.
Meditation zum Ostara Ritual
Die Meditation kann vorher selbst geschrieben werden oder es kann eine fertige verwendet werden. Anregungen dazu gibt es hier.
Singen von Frühlingsliedern
wie z. B.:
– Alle Vögel sind schon da
– Winter ade
– Die Vogelhochzeit
– Im Märzen der Bauer
– Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Wald
– Es tönen die Lieder
– Jetzt fängt das schöne Frühjahr an
– Oh uralte Mutter Erde
Weitere Anregungen sind bei alte und neue Bräuche zu finden.
9. Verabschiedung von Gott und Göttin
10. Verabschiedung der Elemente
11. Auflösen des Kreises
Jahreskreisfest Ostara 2006
20.03.2006:
Dieses Jahr haben wir nicht mit einem klassischen Ostara Ritual gefeiert. Wir haben mit einigen Kindern eine heilige Quelle besucht. Dabei haben wir an der Quelle sogar einen Polizisten in Uniform getroffen, der uns erzählte, dass er regelmäßig zur Quelle kommt und nur das Wasser von dort trinkt.
An der Quelle haben wir, wie viele andere vor uns, bunte Bänder an die Bäume gehängt, auf die wir vorher spezielle Wünsche geschrieben hatten.
Eine ganz besondere Quelle, die von sehr vielen Leuten besucht wird. Auch von ganz “normalen”.
Irgendwo im Würmtal (Bayern)
Frühlingserwachen und Schnee im Würmtal bei Gautin, Ostara 2006
Jahreskreisfest Ostara 2007
Da der Frühlingsanfang 2007 auf einen Mittwoch fiel, habe ich eine kleine Zeremonie für mich allein durchgeführt.
Zuerst habe ich mich ausgiebig um unsere kleinen Mitbewohner gekümmert. Die Meerschweinchen haben einen ganz sauberen Käfig bekommen und besonders gutes Futter. Danach habe ich ein heißes Bad zur körperlichen und energetischen Reinigung genommen. Solche Bäder nutze ich gern für schamanische Reisen.
Das Ostara Ritual selbst ist recht kurz gewesen. Am Ende bin ich mit meiner Räucherung noch einmal durch das ganze Haus und den Garten gegangen.
Die Blumen haben alle einen schönen Platz in meinem Garten bekommen.
Am Wochenende danach haben wir dann noch mal im großen Kreis gefeiert.
Im Ostara Ritual haben wir Kräutertöpfchen geweiht und jeder hat hinterher eins mit nach Hause genommen um es dort jeweils (sobald das Wetter es zulässt) einzupflanzen um die Kraft des Ostararituals in den eigenen Garten zu bringen.
ein kleines Ritual für mich allein zum Frühlingsanfang
Schnee am Vormittag
Ostarafest im größeren Kreis am Sonntag nach dem Frühlingsanfang
Jahreskreisfest Ostara und Ostern 2008
Ostern und Ostara fielen in diesem Jahr fast zusammen. Am 21.3. war Karfreitag. Da wir das Fest bei meinen Eltern gefeiert haben, kann ich über ein Ritual im besonderen diesmal nicht berichten. Bei einem Osterspaziergang im Schnee konnte ich einige schöne Impressionen festhalten.
Der Hase und das Ei im Nest, sind Symbole der Fruchtbarkeit, des neu entstehenden Lebens.
Schon mein Vater hat mir als Kind erzählt, dass bei ihm zu Haus ein Hase im Nest auf den Eiern gesessen hat und dass seine Mutter die Eier mit Zwiebellaub braun gefärbt hat. Ein Brauch, der sich auch bei mir weiter gehalten hat, obwohl wir wegen unserer kleinen Tochter auch bunte Eier färben.
Ein Nest aus weichem Moos, dass unsere Tochter in den Garten gebaut hatte. Dort sollte der Osterhase die Eier hinbringen. Leider hatten Vögel das Nest bis zum Ostermorgen völlig auseinander gepflückt. Sie hatten sich die kleinen Tiere aus dem Moos wohl gut schmecken lassen. Ein schöner Schmaus zum Frühlingsanfang für die Tiere.
Bei jedem Schritt, den man durch die Natur macht, sieht und spürt man das neu erwachende Leben. Die ersten Blüten leuchten mit bunten Eiern in den Gärten um die Wette.
Der Osterhase passt auch zum Ostara Ritual.
Der überaus üppige Osterschmuck bei einem Bauern im Dorf beeindruckt
mich in jedem Jahr wieder. Bunte Eier sind zu einer großen Krone gebunden.
Frühlingserwachen in Varenholz, Ostern 2008
Jahreskreisfest Ostara 2009
Das Ritual zu Ostara, am 22. März 2009 begann schon am Vormittag. Nachdem wir uns alle versammelt hatten, sind wir zu einer wunderschönen Quelle gefahren. Neben dem kleinen Quellteich stand eine Kirche, wo grade die Leute zum Gottesdienst kamen. Doch niemand fragte was wir dort machen. Obwohl einige sehr interessiert geschaut haben. Auch die Spaziergänger, stellten keine Fragen.
Wir hatten den Platz das erste mal für ein großes Ritual genutzt. Sonst sind wir “nur” zum Wasser holen dort hin gegangen. Das Wasser ist so sauber, dass im Bach Brunnenkresse wächst. Diesmal haben wir auch mal wieder mit den Kindern gefeiert. Das fand ich besonders schön. Die Kinder hatte sehr viel Spaß am Wasser.
Wir haben um den alten Baum an der Quelle einige Blumen gepflanzt, um den Ort noch ein bisschen schöner zu machen. Viele bunte Bänder knoteten wir in die Zweige.
An mehreren Stellen steckten wir Räucherstäbchen in die Erde. Die an zu bekommen war ganz schön schwierig. Es war an dem Tag sehr windig. Bei den Kerzen haben wir irgendwann aufgegeben und sie aus gelasen.
Danach bastelten wir kleine bunte Schiffchen, die wir am Ende des Rituals in den Bach gesetzt haben. Wir ließen sie mit unseren Wünschen davonschwimmen.
Zur Mittagszeit sind wir dann wieder zurückgefahren und haben das Ritual mit einem ausgiebigen Essen beendet.
Ein großer alter Baum und eine kleine Kirche an einer Quelle und ein großer Sterntetraeder am Baum.
Drei Hexlein strecken die Köpfe zusammen. Was tun sie da nur? … Räucherstäbchen für das Ostara Ritual anzünden.
Kleine Schiffchen mit Bitten und Wünschen wurden gebastelt und dann in den Bach gesetzt.
Und hinterher wurde ausgiebig gemeinsam gegessen.
Jahreskreisfest Ostara 2016
Dieses Jahr habe ich ganz viele Eier selbst bemalt mit schönen Symbolen
wie Pentagramm, Triskele und Spirale
Das kraftvolle neue Erwachen der Natur fasziniert mich jedes Jahr im Frühling wieder neu.
Unter anderen habe ich die Energie der Tage um Ostara genutzt, um neue Steine für meine künstlerische Arbeit zu sammeln.
Jahreskreisfest Ostara 2020
Beim obligatorischen ausgiebigen Ostara Spaziergang war ich unter Anderem in unserem nahegelegenen Friedwald. Dort habe ich spontan ein kleines Frühlingslied aufgenommen.
Blütenpracht zu Ostara im eigenen kleinen Hexengarten.
Das Wachstum findet manchmal sehr wundersame Wege.
Hier wächst eine junge Planze (ein kleiner Holunder) in einem hohlen größeren Baum.
Buschwindröschen im Wald, für mich einer meiner liebsten Frühlingsboten.
Ein richtiges Ostara Ritual habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Mir war einfach nicht danach.
Ostara Gedichte
Frühlingsgöttin
Das Wasser des letzten Schnees unter den Füßen,
wandere ich den Fluss entlang.
Tief atme ich die erste warme Luft.
Der Blick in den Himmel zeigt unendliche Weite blau.
Überall kreuzen kleine Rinnsale den Weg.
Jetzt muss der Winter endlich weichen!
Die Sonne spiegelt sich glitzernd auf jeder Pfütze.
Das erste junge Grün kämpft sich
aus dem grade vom Schnee befreiten Boden.
Schneeglöckchen, hellgrün und strahlend weiß
leuchten sie aus dem dunklen Braun der Erde
und dem Grau des alten Schnees.
Frühlingsgöttin
Mit jedem Schritt im Sonnenschein heiße ich Dich willkommen.
Die Vögel zwitschern um die Wette.
Auch sie begrüßen Dich.
Du bringst ihnen neue Wärme und neue Nahrung.
An jeder Stelle spüre ich jetzt das neue Leben sprießen.
Die Vögel tragen Hochzeitskleid und bauen neue Nester.
Zugvögel sind zurückgekehrt von weiter Reise.
Jeder Baum trägt dicke Knospen, nur darauf wartend,
endlich wieder in üppigem Grün zu leuchten.
Frühlingsgöttin
Mit jedem Atemzug spüre ich, dass Du endlich da bist.
Ich atme tief Deine neue Kraft ein.
Meine Sinne scheinen neu erwacht, wie die Natur neu erwacht ist.
Ich spüre Deine Wärme auf der Haut
Und sehe Knospen, Schneeglöckchen, erste kleine Triebe.
Ich höre die Vögel den Frühling besingen
Und genieße den Geruch der Erde, der bis jetzt vom Schnee bedeckt war.
Frühlingsgöttin
Mit großer Freude,
sei willkommen!
Schamanin Jasra, 19.03.2006
Ostara 2015 an einer Quelle in der Nähe von Stemmen, Elfenborn
Zu den Seiten der anderen Jahreskreisfeste
Jul – Wintersonnenwende – 21. Dezember
Imbolc – Lichtmeß – 1. oder 2. Februar oder der 2. Vollmond nach Jul
Ostara – Frühlings-Tagundnachtgleiche – 21. März
Beltaine – Walpurgisnacht – 30. April / 1. Mai oder 5. Vollmond nach Jul
Litha – Sommersonnenwende – 21. Juni
Lughnasad – Kräuterweihfest – 2. August oder 8. Vollmond nach Jul
Mabon– Herbst- Tagundnachtgleiche / Erntedank – 22. oder 23. September
Samhain – Halloween – 1. November oder 11. Neumond nach Jul
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